Eva Lys
Die Auslosung für den Porsche Tennis Grand Prix 2025 hätte besser laufen können für Eva Lys. Das Auftaktmatch beim Stuttgarter Traditionsturnier gegen Jasmine Paolini bestreiten zu müssen, die Nummer 6 der Welt, hätte so manche Spielerin zum Grübeln gebracht. Nicht so die 23-jährige Hamburgerin. Sie liebt Herausforderungen. „Mich in einer vollen Arena mit solchen Spielerinnen zu messen“, sagt sie, „ist für mich eine enorme Motivation.“
Bestärkt in ihrer Zuversicht wurde die aktuell beste deutsche Tennisspielerin durch ihren sensationellen Saisonstart im Januar 2025 bei den Australian Open. Als „Lucky Loser“ kämpfte sie sich beim ersten Grand-Slam-Turnier des Jahres bis in die vierte Runde. Nicht nur die Fans in Melbourne schlossen „Lucky Lys“ nach diesem starken Auftritt in ihre Herzen.
Eva Lys wurde über viele Jahre in den Porsche-Nachwuchsteams gefördert und ist dabei als Spielerin auf und als Persönlichkeit neben dem Platz gereift. Inzwischen spielt sie auch für Deutschland im Billie Jean King Cup eine Schlüsselrolle. Mit Porsche ist sie schon lange eng verbunden. Vor dem Porsche Tennis Grand Prix gingen der Sportwagenhersteller und sie den nächsten Schritt. Sie wurde zur „Freundin der Marke“ in Deutschland und empfindet es als „große Ehre“, zur Porsche-Familie zu gehören.
„Die Marke verkörpert so vieles, was ich liebe: Performance, Präzision und Eleganz“, sagt sie. „Während ich auf dem Platz versuche, das Maximum zu erreichen, ist es großartig, von einem Unternehmen unterstützt zu werden, das dieses Streben nach Perfektion teilt.“
Maria Sakkari
Ihre Sandkiste war der Tennisplatz: Der Weg von Maria Sakkari zum Tennis-Profi war vorgezeichnet. Ihre Mutter Angeliki Kanellopoulou spielte erfolgreich auf der WTA Tour, schaffte es bis in die Top 50. Sie nahm die kleine Maria mit auf den Court, entdeckte ihr Talent und unterstützte sie, als sie mit 18 Jahren nach Barcelona zog, weil sie in Spanien bessere Trainingsbedingungen vorfand. Eine gute Entscheidung, denn 2014 gelang ihr bei den US Open auf Anhieb die Qualifikation für ihr erstes Grand-Slam-Turnier.
Mit weiteren starken Auftritten brachte Maria Sakkari, am 25. Juli 1995 in Athen geboren, Griechenland auf die Tennis-Weltkarte: 2021 schaffte sie es als erste Griechin in die Top 10, nicht zuletzt dank ihres Halbfinaleinzugs bei den French Open und den US Open. Dadurch qualifizierte sie sich, ebenfalls als erste griechische Spielerin, für die WTA Finals in Guadalajara. Auch beim Saisonhöhepunkt in Mexiko erreichte sie das Halbfinale.
 
            
        
        
        
        
    Angesichts dieser Erfolgsbilanz ist es schon etwas verwunderlich, dass sie in ihrer Karriere erst zwei WTA-Titel gewonnen hat: 2019 in Rabat und 2023 in Guadalajara. In der Weltrangliste schaffte es die Rechtshänderin, die Serena Williams als ihr Vorbild und den Aufschlag als ihre Stärke bezeichnet, gleichwohl unter die Besten: Am weitesten vorne stand sie am 21. März 2022, als sie als Nummer 3 geführt wurde.
